www.nachhaltigkeitskaufhaus.com  
   
  Ansprechpartner:
Guido Franke
Tel.:    089-48002836
Mobil: 0173-9327787
Franziskanerstrasse 16/308 81669 München
     
  Konzept Nachhaltigkeitskaufhaus Konzept Restaurant - Impressum - Kontakt
    Startseite
 




Das sozial-ökologische Restaurant

 

Ein einzelnes (oder vereinzeltes) Individuum strebt immer nach dem persönlichen Vorteil, währenddessen eine Gemeinschaft von Individuen nach dem Gemeinwohl strebt. Solange uns nicht bewusst ist, dass jede Arbeit die wir verrichten ein Teil des Großen ist dass der Steigerung des Allgemeinwohls dienen sollte, gelingt es uns nicht eine zukunftsfähige Wirtschaftsform und Gesellschaftsform zu entwickeln.

Eine nachhaltige Wirtschaft dient der Erhaltung bzw. der Steigerung der Lebensqualität der gesamten Bevölkerung. Deshalb muss sie als gesamtgesellschaftliche Herausforderung begriffen werden und somit den Grundwerten der Demokratie unterliegen.

Jeder Mensch braucht eine Aufgabe ( Arbeit ) in seinem Leben. Durch sie erfährt er berufliche Befriedigung, Ansehen und Akzeptanz.

Einen Arbeitsplatz der ihn befriedigt, in der er seine Kreativität, seine Wünsche und seine Arbeitskraft mit einbringen kann. Ein Wirtschaftsystem sollte immer dem Wohle der Menschen dienen und nicht umgekehrt. Es hat sich den Bedürfnissen und Wünschen der Individuen unterzuordnen. Eine zukunftsfähige Wirtschaftsform kann nur dann funktionieren, wenn alle daran Beteiligten gleichermaßen profitieren. Deshalb gilt es die verschiedenen Kräfte zu sammeln und sie zum Wohle der Allgemeinheit einzusetzen. Unsere Gesellschaft beruft sich doch ständig auf die Demokratie, warum hat dann diese noch nicht Einzug in die Wirtschaft gehalten?

Jeder Werktätige möchte doch einen Sinn in seiner Arbeit sehen, einen Job haben der ihn befriedigt, in den er seine Kreativität mit einbringen kann und so zum Allgemeinwohl beiträgt.

 

Unser Restaurant sollte sich am Anfang aus 10 bis 15 Mitunternehmern zusammensetzen.

Dieses setzt sich aus Köchen, Kellnern, Barmänner/Frauen und Hilfsarbeitern zusammen. Gemeinsam sollten sie in einer Generalversammlung ihre Ziele, Vorstellungen, Werte und Wünsche definieren z.B. welches Essen und Getränke sollen angeboten werden, wie soll die Einrichtung aussehen, wie hoch soll der Standart der angebotenen Leistungen sein usw.. Dadurch entwickelt sich ein Wir-Gefühl, weil jeder seine Vorstellungen mit einbringen konnte und am Entscheidungsprozess beteiligt war. Niemand ist vor Fehlentscheidungen geschützt. So kann man die Risiken erheblich senken und die optimale Entscheidung finden, indem  alle Betroffenen in den Entscheidungsprozess mit eingebunden werden. Viele Meinungen und Ideen fließen in die demokratische Entscheidung ein und bilden so das Ideal einer  Konsensfindung. Deshalb ist ein Mitarbeiter- bzw. Mitunternehmerrat einer der Grundpfeiler einer demokratischen Betriebsführung. Diese Vollversammlung entscheidet auch über die Aufnahme bzw. Anstellung neuer Mitglieder. Wichtig ist, dass die verschiedenen Individuen auch zwischenmenschlich zusammenpassen. Schließlich verbringt man in seinem Leben eine großen Teil am Arbeitsplatz. Die Bezahlung, Entlohnung der Mitglieder errechnet sich aus dem Gewinn des Betriebes, so wird jeder direkt am Erfolg des Unternehmens beteiligt. Weitere Anteile des Gewinns werden  für Neuinvestitionen zurückgehalten. Auch die Weiterbildung aller Mitarbeiter muss gefördert werden, da sich der Betrieb in einer ständigen Entwicklung befindet. Dieses steigert wiederum die Effektivität und die Arbeitsqualität innerhalb des Betriebes. Stellen sie sich vor, sie gehen jeden Tag topmotiviert zur Arbeit, sie sehen ihren Arbeitsplatz nicht mehr als Übel zum Überleben an. Sie treffen in der Arbeit nicht nur Arbeitskollegen sondern Freunde. Und es sind wirkliche Freunde. Sie verbindet nicht mehr nur die gemeinsame Arbeit, es sind vor allem gemeinsame Ziele, Werte, ähnliche Lebensumstände, getreu dem Motto „Einer für Alle, Alle für Einen“. Jede noch so kleine Idee oder Tätigkeit die sie in den Arbeitsprozess einbringen, dient der gesamten Arbeitsqualität und der Steigerung des Wohlstands aller Mitarbeiter.

Deutschland gehört zu den wenigen Staaten in denen eine Ausbildung in der Gastronomie stattfindet. Durch diese Ausbildung erhalten junge Restaurantfachfrauen- Männer und Köche ein fundiertes Fachwissen, welches sie dann auch in ihrem späteren Berufsleben einsetzen sollten. Bei genauerer Betrachtungsweise der überwiegenden Mehrheit der Gastronomiebetriebe verkommen diese Fachkräfte zu „Tellertaxis“, „Biereinschänkern“ und taubstummen Rezeptbefolgern( und so sieht meist auch der Lohn aus). In unserem zukünftigen Restaurant hingegen wollen wir gerade das fachliche Potenzial der Mitarbeiter/Mitunternehmer voll nutzen und fördern. Durch diese Motivation und der daraus entstehenden hohen Qualität der Produkte bzw. Dienstleistungen erhöht man auch der gesamten Lebensstandart der Region/Gesellschaft. Weitere wichtige Punkte sind die Einbettung des Betriebes in die Umgebung und seine soziale Verantwortung gegenüber der Gesellschaft. So können Gäste Stimmanteile erwerben (oder bei sozial schwachen Familien durch Hilfsarbeiten und handwerkliche Tätigkeiten im Restaurant). Damit wird ihnen ermöglicht Einfluss auf das Angebot (Speisekarte, Aktionen) und die verschiedenen  Aktivitäten (Straßenfeste, Stadtteilfeste) zu nehmen. Familien mit Kindern könnten einen prozentualen Rabatt von 10% pro Kind erhalten. Des weitern planen wir diverse Kulturveranstaltungen wie Kindernachmittage, Vorlesungen und Musikabende, bei freien oder geringen Eintrittspreisen. Neben der Zusammenarbeit mit der Kommune, wird das partnerschaftliche Verhältnis zu den Lieferanten ein wichtiger Punkt in unserem zukünftigen Restaurant sein. Da sich das Speisen- und Getränkeangebot ausschließlich auf Produkte aus biologischer bzw. ökologischer Produktion zusammensetzt, wird der Biobauer oder der Biowinzer nicht mehr nur zum reinen Rohstofflieferant degradiert. Sie garantieren die einwandfreie Qualität ihrer Produkte die wiederum durch das Restaurant vermarktet und veredelt werden. . „Offenheit als Handelsprinzip“, unter diesem Motto soll unser Restaurant  das neue Bindeglied zwischen Erzeuger und Endverbraucher werden. Wir möchten mit dieser Kooperation eine neue „Ernährungskultur“ kreieren in die Kompetenzen aus den Bereichen der Agrarwissenschaften, der Ernährungssoziologie, der Pädagogik und Psychologie einfließen. Als besondere Aspekte sollen dabei die Regionalität, Qualität und eine „Küche der kurzen Wege“ ins Auge gefasst werden. Dieses umfasst ebenso die Entwicklung sozialer Kommunikationsräume, emotionale Vertrautheit und Lebensnähe.

Zusammenfassung:

- aus der Sicht der Arbeitenden:

die Sicherheit der Beschäftigten

die egalitäre Einkommensverteilung

die volle Teilhabe am Eigentum des Produktivvermögens

die gleichberechtigte Teilnahme an den betrieblichen Entscheidungen

der kooperative, demokratische, freundschaftlich Geist untereinander

die Einbettung in die Lebensräume

 

 - aus der Sicht der Planung:

die weitsichtige und zukunftsorientierte Politik der Betriebsräte

die hohe Produktivität

die Dynamik

die Transparenz

die effektive Kontrolle aller Arbeitsbereiche durch die Werktätigen

die straffe Entscheidungsstruktur der Betriebe und ihrer Vernetzung

 

 - aus der Sicht der Kunden und Verbraucher:

-         die entsprechend ihrem Gebrauchszielfachlich, ökologisch bzw. biologisch hohe Qualität        

-          das gute Gefühl, dass das ausgegebene Geld nicht nur einer Elite zu gute kommt, sondern unter den Arbeitenden gerecht aufgeteilt wird. Um dann wieder in den Wirtschaftskreislauf zurück zu kehren und so eine gemeinsame hohe Lebensqualität der Gesellschaft zu gewährleisten

-          das soziale Engagement der Betriebe

 

Vorhaben

 

Da neben den wirtschaftlichen Aspekten gleichzeitig auch das Allgemeinwohl im Vordergrund unserer wirtschaftlichen Unternehmung steht ist die Zusammenarbeit mit der Stadt München, Nichtregierungsorganisationen, sozial und ökologisch engagierten Unternehmen bzw. Verbänden naheliegend.

Ziel ist es für uns, ein Restaurant in einer Wohngegend zu finden um dort mit einer vielleicht vorhandenen Bürgerinitiative zu kooperieren. Denn unser Restaurant soll eine urbane, kulturelle und moderne Begegnungsstelle (Kommunikationsraum) des jeweiligen Stadtteils werden.

Wir wollen ein integrierter Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens werden. Unser Restaurant soll als Beispiel für eine nachhaltige, sozial- ökologische Wirtschaftsweise gelten, dabei möchten wir auch auf die Hilfe von Nichtregierungsorganisationen und der Stadt München setzen. So würden wir mit Organisation wzb. Greenpeace, Demeter, Bioland, Biokreis usw. zusammenarbeiten. Denn wir wären eine praktische Umsetzung ihres Gedankengutes und wir schaffen neue sozial- ökologische Wirtschaftsstrukturen.

Einer der wichtigsten Bestandteile unserer Unternehmung wird die partnerschaftlichen Beziehungen zu unseren Lieferanten sein. Biobauern und Biowinzern erhalten die Möglichkeit ihre Erzeugnisse über unser Restaurant zu verkaufen und zu vermarkten. Jedes Lebensmittel/Gericht und sein Erzeuger hat eine Ursprungregion und seine eigene Geschichte. Diese Geschichten werden durch das ausgebildete und geschulte Personal an die Gäste vermittelt (anhand der Speisekarte und dem persönlichen Verkaufsgespräch). Der Gast weiß woher und von wem die Ware stammt. Dies schafft wiederum ein Netzwerk persönlicher Beziehungen und des Vertrauens.

 

 

 Produkte, Dienstleistung, Marktleistung

 

 

 

 

-          hochwertige ökologische Ware mit Charakter welche durch unser Fachpersonal veredelt wird

-          der Gast kann den Weg der Ware zurück verfolgen

-          der Gast erhält Wissen über den Erzeuger/Ware und tritt somit in eine vertraute, persönliche Beziehung bzw. eine Verbindung zu ihm ein ( so wird der Gast in Zukunft vermehrt zu den ihn bekannten Produkten, auch im Einzelhandel, zurückgreifen )

-          dadurch entsteht eine Vertrauensbasis von Kunden/Gästen und den Erzeugern

-          Eingliederung unseres Restaurants in die Umgebung

-          Erschaffung eines urbanen Kommunikationsraumes, dadurch gemeinsames Handeln

-          Aufwertung der Umgebung durch Kulturveranstaltungen, direkte demokratische Einflussnahme der Gäste auf das Warenangebot, Dienstleistungen, Veranstaltungen und Aktionen (Niemand ist so nah am Gast wie wir!)

-          Nachhaltige, moderne Wirtschaftsweise unseres Restaurants

-          Vielfältiges Warenangebot, die Qualität garantiert den Genuss, Verwendung regionaler Rezepturen dadurch Vermittlung der Geschichte der Speisen/Getränke und Erschaffung einer neuen nachhaltigen Esskultur

-          Möglichst Zusammenarbeit mit regionalen Anbietern, dadurch Küche der kurzen Wege

-          Durch feste Verträge(idealer Weise Kooperationsverträge) mit den Erzeugern faire Preise und Sicherheit für den Erzeuger und den Gast (Erzeugung einer win win Situation )

-          Offene Preispolitik, dem Gast wird sichtbar welcher Teil seines ausgegebenen Geldes wohin und an wen fließt

-          Durch betriebliche Mitbestimmung, finanzieller Teilhabe, ständiger Aus- und Weiterbildung des Personals maximale Motivation, fachliche Kompetenz und Gastorientierung

 

Zusammenfassung:

   Standort und Lokation

-          Neuhausen, Haidhausen -Au, Bogenhausen, Glockenbach

-          Restaurant mit ~ 200 Sitzplätzen inhouse

-          Terrasse nicht zwingend, aber gewünscht > offene Fensterfront??

-          Teilung zwischen Restaurant und Bar/ Lounge

-          separate Cigar Lounge für Raucher!

-          Separater Raum für diverse Veranstaltungen und Aktionen

-          Offene Küchenfront

-          Vermeidung von Lagerhaltung; TK-Zellen

 

Zielgruppe

-          Mittelstand

-          Einbindung der Einwohner des jeweiligen Stadtviertels; „Was wollt Ihr?“

-          Öffnungszeiten 10 Uhr – 01 Uhr; Wochenende Open End (03 Uhr) je nach Zulauf

 

Stilrichtung

-          Hauptaugenmerk auf deutsche Gerichte

-          Klassische, regionale Küche (Pommern, Schlesien, Elsass…)

-          Wechselnde internationale Aktionen im Aktivposten

-          Schwerpunkt Frühstück und Abendessen; Lunch

-          Klassischer Service / Arbeiten am Tisch

-          Zubereitung vor den Augen des Gastes, er soll wissen was er isst !!

 

Bezug Ware und Lebensmittel

-          regionale Bio-Erzeuger und Anbieter (Allgäu, Franken, Berchtesgardener Land…)

-          Bezug frischer Ware über den Münchner Großmarkt > täglich frisch

-          Keine Bindungen an Brauereien, Konzerne

-          Alle Möglichkeiten des Fair Trade ausschöpfen > Direkteinkauf

-          Einsatz von qualitativ hochwertigen Grundprodukten; Qualität vor Quantität !!

 

Sonstiges

-          qualitativ hochwertiges Weinangebot; auch im offenen Ausschank

-          offene Preispolitik; Offenlegung der Preiszusammensetzung gegenüber den Gästen

-          Beteiligung der Mitarbeiter am Unternehmen (Gewinnbeteiligung; Speisenauswahl; Anteil am Unternehmen; Programm, Veranstaltungen…..)

-          Einzelne Teams (Bar, Service, Küche) treffen mehrheitliche Entscheidungen (Anschaffungen, Einstellungen, Veranstaltungen, Angebot an Speisen und Getränken)

-          Gewünscht ist geschultes, hoch motiviertes Personal (mit fachlicher Ausbildung am besten)

-          Überdurchschnittliche Vergütung des Personals

 

Aktivitäten

 

-          Familiensonntage

-          Jazzfrühstück

-          Strassenfeste unter Einbindung der Anwohner (Vorschläge, Ideen)

-          Vorstellung der Lieferanten durch Aktionen, Selbstdarstellung….

 

Marketing

-          über Printmedien (Gastrozeitung, Medien der NRO´s (WWF, Greenpeace,….))

-          Ideen und Umsetzungen publik machen, dadurch Sponsoring oder Investment möglich

-          Austausch und Kooperation mit ähnlich funktionierenden Unternehmen

 

 

Finanzierungsideen

 

 

 

 

Es gibt in Deutschland ausreichend kreative und innovative Menschen, aber die Meisten scheitern bereits an der ersten Hürde des Aufbaus eines sozialökologischen Unternehmens, nämlich der Finanzierung.

Um qualitativ wertvolle Arbeitsplätze und eine sozial/ökologisch nachhaltige Wirtschaftsweise aufbauen zu können, brauchen wir eine Art Sozialinvestment auf der Basis von Aktien. Nennen wir diese z.B. Sozialaktien.

Diejenigen, die ein sozial-ökologisches Unternehmen gründen wollen, arbeiten ein Konzept aus, mit dem sie dann bei den potenziellen Investoren vorstellig werden. Wenn dieses Konzept überzeugen sollte, erhalten die zukünftigen Unternehmer einen bestimmten Geldbetrag. Als Gegenleistung erhalten die Investoren Sozialaktien.

Mit diesen Aktien verpflichten sich die zukünftigen sozial-ökologischen Unternehmer, langfristig mit den Investoren zu kooperieren. Weiterhin verpflichten sich die Unternehmer vorher genau festgelegte soziale, ökologische und ethische Grundsätze einzuhalten.

Den zukünftigen sozial-ökologischen Unternehmern wird das Recht eingeräumt, die Aktienanteile zurückzukaufen. So würde den Investoren ihr finanzieller Aufwand zurück erstattet.

Ein Beispiel:

Unser zukünftiges Restaurant sucht Investoren. Deshalb wenden wir uns, mit unserem Konzept, an Biobauern, Bürgerinitiativen und an Getränkehersteller. Unser Konzept überzeugt. Wir erhalten das benötigte Geld, dafür erhalten die Biobauer, die Bürgerinitiativen und die Getränkehersteller Sozialaktien.

In diesen Aktien verpflichten wir uns gegenüber den Investoren, langfristig deren Produkte/Waren, zu beiderseits fairen Preisen, abzunehmen. Weiterhin verpflichten wir uns, Werbung und Aufklärung für die Produkte/Waren und für den Investor selbst zu machen. Wir würden uns verpflichten, Anteile unseres Profits, sozialen und ökologischen Projekten der Region/Stadtteil zu zuführen und genau definierte soziale, ökologische und ethische Richtlinien einzuhalten. Im Fall der Bürgerinitiative kann dies bis zu Mitbestimmungsrechten in bezug auf Angebot, Events  usw. reichen.

Da jeder Mitarbeiter unseres zukünftigen Restaurants auch gleichzeitig ein Mitunternehmer ist, wird es langfristig das Ziel sein, die Aktienanteile wieder zurückzukaufen.

So erhalten der Ökobauer und der Getränkehersteller ihre Investition zurück.

Dann könnte aus dem Investitionsverhältnis eine Kooperation oder sogar eine Kooperative entstehen, von der alle daran Beteiligten gleichermaßen profitieren ( die sozial-ökologischen Unternehmer, die Aktienhalter, der Gast bzw. Kunde, die gesamte Gesellschaft und die Natur.

Später wäre sogar ein Handel mit Sozialaktien denkbar. So ließen sich z.B. neue Märkte erschließen und Kapital für Neuinvestitionen auftreiben.

 

Sicherlich haben Sie schon einmal etwas von dem Internetspiel Second Life gehört. Oder nicht? Second Life ist eine Internet 3-D Infrastruktur für und von Benutzern gestaltete virtuelle Welt, in der Menschen interagieren, spielen, Handel betreiben und anderweitig kommunizieren können mit ca. 7 Millionen Nutzern. Die Nutzer versuchen hierbei ein anderes Leben zu führen als ihnen in der Realität möglich wäre. D. h. sie stellen eine andere Person dar, sie versuchen so schnell wie möglich reich zu werden usw. …
 The Social Life. Im Gegensatz zur jetzigen Version des Spieles wäre hierbei die Zielsetzung das Erreichen eines höchstmöglichen sozial-ökologischen Lebensstandart der gesamten virtuellen Gesellschaft. Die User erhalten so die Möglichkeit verschiedene soziale und wirtschaftliche Formen spielerisch zu erleben, zu probieren und damit eine bestmögliche, erfolgreiche Gesellschaftsform zu entwickeln die auch als Beispiel für die reale Welt dienen könnte. Bei Eintritt in die virtuelle Welt zahlt der User einen Mitgliedsjahresbeitrag der gleichzeitig ein virtuelles Startguthaben darstellt. (Bsp. Jahresbeitrag 20€ = 5000 in virtueller Währung) Dieser Jahresbeitrag dient dann der Aufrechterhaltung der Seite und der Finanzierung des sozial-ökologischen Restaurants.

 

Da wir mit der Idee eines sozial-ökologischen Unternehmens nicht allein sind, haben wir bereits Kontakt zu Personen mit ähnlichen Konzepten aufgenommen. Dabei entstand die Idee/Konzept des ersten Nachhaltigkeitskaufhauses, welches im Verbund mit unserem Restaurant verwirklicht werden soll.

 

 

 

 

 

 

 

Marketingstrategie
 
Das sozial-ökologische Restaurant
 
 
 
1.1.               Allgemein
 
Mit der Marketing- Konzeption eines  sozial-ökologischen Restaurant, unter 
besonderer Berücksichtigung der Nachhaltigkeit in bezug auf das Soziale und der
Ökologie, soll eine Lösungsmöglichkeit dargestellt werden, wie die Ideologie der
sozialen und ökologischen  Nachhaltigkeit zu einem Wettbewerbsvorteil
heranreifen kann.
Auf der Basis dieses theoretischen Konzepts, wollen wir in der Praxis testen
und bei positiven Resultaten das Konzept verifizieren.
 
 
 
1.2.               Vision und Unternehmensziele
 
Nach mehrjähriger Vorbereitung haben sich die zukünftigen Mitbegründer für
folgende Unternehmensgrundsätze entschieden:
 
Vision: Nachhaltigkeit auf der Welt, sprich sozial-ökologische Ökonomie
Mission: Nachhaltige Entwicklung, sprich sozial-ökologische Projekte
realisieren(Verbreitung und Finanzierung)
Leitbild: Gegensätze verbinden, Menschen zusammenbringen und aufzuklären
 
 
 
 
1.3.               Unternehmensziele
 
Ökonomisches Oberziel: Das Überleben des Unternehmens grundsätzlich durch
Anpassung und Wachstum sichern
Soziales Oberziel: Freundschaft, Mitbestimmung und soziale Verantwortung
Sowohl Unternehmensintern als auch Unternehmensextern
Ökologisches Oberziel: Die Umwelt mit der Unternehmung proaktiv unterstützen
 
 
 
 
2.Umwelt und Unternehmensanalyse 
 
2.1. Umweltanalyse
 
Durch die weiterhin fortschreitende Globalisierung der Wirtschaftswelt
entstehen große Gefahren für die sozial-ökologische Umwelt. Dazu gehören die
rücksichtslose Ausbeutung natürlicher Ressourcen, die genetische Veränderung
von Nutzpflanzen, sowie die schonungslose Ausbeutung der menschlichen
Arbeitskraft.
Gleichzeitig bietet diese Entwicklung große Chancen für die Unternehmen, welche
den negativen Auswirkungen entgegentreten und Alternativen aufzeigen.
Unsere Chance besteht im Wesentlichen darin, dass wir mit unserem Restaurant
die steigenden sozialökologischen Wünsche eines bestehenden und rasant
anwachsenden Kundensegments befriedigen und gezielt mit Anspruchsgruppen die
Umwelt positiv mitgestalten.
 
 
2.2. Unternehmensanalyse
 
Bei den Mitbegründern des sozial-ökologischen  Restaurant handelt es sich um
mehrere gelernte Gastronomen mit langjähriger Berufserfahrung im In- und
Ausland.
Wir wollen mit unserer sozial-ökologischen Grundeinstellung ein nachhaltiges
Unternehmen schaffen und der Schwäche der höhern Kosten in Bezug auf die
Nachhaltigkeit mit der Stärke eines authentischen Nachhaltigkeits-Images
entgegentreten.
Der Schwäche der erhöhten Komplexität soll  mit dem Know-How  bereits
bestehender sozial-ökologischer Unternehmen, Verbänden und Organisationen
begegnet werden.
 
 
 
3. Marketingziel
 
 
Bei dem sozial-ökologischen Restaurant handelt sich um ein Start-Up
Unternehmen, welches sich an einem ausgearbeiteten Marketingziel orientiert.
 
Marketingziel: Authentisches Nachhaltigkeits-Images mit den Teilaspekten
 
- Nachhaltigkeits-Image
- Authentizität
- Konsumentengruppen als Käufer gewinnen
 
 
4. Marketingstrategien
 
Um das oben genannte Ziel zu erreichen, wird nun die erarbeitete Strategie
verfolgt:
 
- Marketingstrategie: Information & Kommunikation & Kooperation mit den
Teilaspekten
 
- Information, Kommunikation, Kooperation und Nachhaltigkeits-Image
  Verstärkung der Authentizität
-  Marketingstrategie: Konsumentengruppen gezielt ansprechen
 
 
5. Marketingmix
 
5.1. Produktpolitik
 
5.1.1. Produktgestaltung
 
 
Der Grundnutzen der Pilotprodukte besteht aus folgenden Elementen:
 
- Hochwertiges Weinangebot aus regionaltypischen Bioanbau, auch im
Offenausschank
- Hochwertige Lebensmittel mit Charakter aus Bioanbau, regionaltypisch, die
durch unser      Fachpersonal veredelt werden
- Alles Originale im Geschmack
- Gesunde Ernährung, Lebensmittel sind reich an natürlichen Vitaminen,
Mineralstoffen und Spurenelementen
- Regionale Lebensmittel optimal abgestimmt auf die Menschen der Region
 
Der zusätzliche Kundennutzen ergibt sich aus folgenden Tatsachen:
 
- Umweltfreundlich und fair gehandelt
- Der Gast kann den Weg der Ware zurückverfolgen
- Der Gast erhält Wissen über den Erzeuger, Ware und tritt somit in eine
vertraute, persönliche Verbindung zu Ihm ein- Vertrauensbasis wird geschaffen
(Gast-Restaurant-Bauer/Winzer)
- Eingliederung des Restaurants in die Umgebung (Erschaffung eines urbanen
Kommunikationsraumes/Aufwertung der Umgebung durch
Kulturveranstaltungen/Ausstellungen)
- Vielfältiges Warenangebot, die Qualität garantiert den Genuss, Verwendung
überwiegend regionaler Rezepturen dadurch Vermittlung der Geschichte der
Speisen und Getränke, Erschaffung einer neuen nachhaltigen
Esskultur
- Offene Preispolitik, dem Gast wird ersichtlich wohin und an wen sein Geld
fließt
- Durch betriebliche Mitbestimmung, finanzielle Teilhabe, ständiger Aus- und
Weiterbildung des Personals- maximale Motivation, fachliche Kompetenz und
Gastorientierung
- Ein Teil des Gewinns wird in soziale Projekte der jeweiligen Region investiert
 
5.1.2.      Die Markierung
 
Unser Restaurant soll in Zukunft das Nachhaltigkeits-Image repräsentieren. Es
wird versucht einen starken öffentlichen Auftritt in Bezug Nachhaltigkeit
aufzubauen.
Es sollen gängige Gütesiegel eingesetzt werden, die die Glaubwürdigkeit unseres
sozial-ökologischen Grundgedanken unterstützen. Z.B.  das deutsche Bio-Siegel,
Gentechnik Frei Siegel, die fair gehandelten Waren sollen in der Speisekarte
erwähnt werden. Durch diese angestrebten Gütesiegel soll darauf hingewiesen
werden, dass unser Restaurant über ein intaktes Umweltmanagement verfügt und
alle umwelt- und sozialrelevanten Rechtsvorschriften beachtet.
 
Durch diese Maßnahmen soll der Glaubwürdigkeitsvorbehalt der Öffentlichkeit
verringert und ein authentisches Nachhaltigkeits-Image aufgebaut bzw. verstärkt
werden.
 
 
5.1.3.               Programmgestaltung
 
 
Unsere Restaurant wird ausschließlich Produkte erzeugen und vertreiben die
einen sozial-ökologischen Mehrwert gegenüber den Substitutionsprodukten der
Konkurrenz aufweisen. Dadurch soll ein hohes Vertrauenspotenzial bei den
Konsumenten aufgebaut werden. Die soll durch die sozial-ökologischen Bemühungen
der Unternehmens und seiner Leistungen eine weitere Profilierungsdimension
darstellen. Dadurch kann die angestrebte Authentizität gegenüber der
Öffentlichkeit behauptet und verstärkt werden.
 
 
 
5.2.               Preispolitik
 
 
Unser Restaurant strebt eine faire Preispolitik an. Der eventuell höhere Preis
unserer Waren soll einerseits durch den Grundnutzen der Produkte, und
andererseits durch die sozial-ökologische Zusatzleistung für die Gäste zu einer
Relativierung des höheren Preises gegenüber Substitutionsprodukten führen. Des
Weiteren wird unser Restaurant eine offene Preispolitik verfolgen d.h. dem Gast
wird durch die in der Speisekarte aufgeschlüsselten Preise ersichtlich an wen
und wohin sein Geld fließt.
 
 
5.3.               Distributionspolitik
 
 
Unsere Waren sollen auf einer Vertrauensbasis( Vermittlung von
Wertvorstellungen des Unternehmens und Gastnähe) zwischen Gast und dem
Fachpersonal verkauft werden. Das Fachpersonal soll über hohe Fachkenntnisse
sowie Kenntnisse in Bezug auf die verschiedenen Waren verfügen und den Gast
somit optimal beraten. So können sozial-ökologisch Aktive und Aktivierbare und
neue Gäste durch die richtigen Informationen auf der Basis des Vertrauens
gezielt angesprochen werden.
Des Weiteren soll dem Gast die Möglichkeit eingeräumt werden, bestimmte Waren
und Produkte, auch nach Ladenschluss, käuflich(im „Straßenverkauf“) zu
erwerben.
 
 
5.4.               Kommunikationspolitik
 
5.4.1. Operativer Aufbau des Nachhaltigkeits-Images
 
Unser Restaurant verfolgt das Ziel, den operativen Aufbau des
Nachhaltigkeits-Images durch das Unternehmen und dessen Waren darzustellen. Es
wird versucht, mittels Information, Kommunikation und Kooperation zu zeigen,
dass es sich bei unsere Restaurant um ein zukunftsweisendes, nachhaltiges
Unternehmen handelt.
 
Für den Aufbau des Nachhaltigkeits-Images können im Speziellen folgende
Kommunikations-Instrumente verwendet werden:
 
Klassische Werbung
PR
Sponsoring
Events
Multimedia
Product-Placement (Gastronomieführer usw.)
Zusammenarbeit mit Verbänden, Organisation und Bürgerinitiativen
 
5.4.2.               Operativer Aufbau der Authentizität
 
Unser Restaurant soll eine Vorreiterrolle als nachhaltiges Unternehmen
einnehmen. Es wird danach gestrebt, auf allen Unternehmensgereichen so
nachhaltig wie möglich zu agieren. Mit Hilfe aller Anspruchsgruppen soll durch
einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess unser Restaurant als beispielgebend
in der Gastronomie werden.
Da sich diese Anstrengungen auf sozial-ökologischer Basis gründen, wird
versucht, mit allen Anspruchsgruppen zusammenzuarbeiten, welche den gleichen
Orientierungsrahmen aufweisen, ohne dass dabei Marketingkosten anfallen.
 
Für den Aufbau der Authentizität können im Speziellen folgende
Kommunikationsinstrumente verwendet werden:
 
PR
Sponsoring
Events
Product-Placement
Multimedia
Zusammenarbeit mit Verbänden, Organisationen und Bürgerinitiativen
 
 
5.4.3.               Operative Maßnahmen, um Konsumentengruppen als Gäste zu gewinnen
 
Der individuelle Gästenutzen kann durch die biologischen Rohstoffe und die
damit einhergehende geringere toxikologische Belastung der Gäste kombiniert mit
dem generellen Grundnutzen und Zusatznutzen des Produktes (siehe 5.1.) eine
Motivallianz darstellen.
Anfänglich werden wir durch gezielte Maßnahmen versuchen, die
sozial-ökologischen aktiven und Aktivierbaren als Gäste zu gewinnen.
 
Um Konsumentengruppen als Käufer zu gewinnen, können im Speziellen folgende
Kommunikationsinstrumente verwendet werden:
 
Klassische Werbung
PR
Verkaufsförderung
Sponsoring
Events
Messen/Ausstellungen
 
 
5.4.4.  Nachhaltigkeitsberichtserstattung
 
Unser Restaurant strebt eine Nachhaltigkeitsberichtserstattung an.
 
 
5.4.5.               Unser Restaurant virtuell
 
Es lässt sich erkennen, dass die nötige Information und Kommunikation das
Kernelement in Bezug auf ein authentisches Nachhaltigkeits-Image darstellt.
Auch zeigt sich, dass eine Basis für die Information in Bezug auf die
Anspruchsgruppen geschaffen werden muss. Zuzüglich sollte der finanzielle
Aufwand dabei für uns tragbar sein. Ein wesentlicher Lösungsansatz, der
diesbezüglich (neben der Speisekarte und der Zusammenarbeit mit
Lobbyorganisationen) erscheint, ist eine online Plattform, welch die Basis für
die nötigen Informationen darstellt.
Der Vorteil in Bezug auf die Marketing-Strategie und die Teilaspekte sind
 
Informationen über das nachhaltige Unternehmen, sowie Informationen über die
Produkte können ausführlich dargestellt werden.
Eine Kommunikations- und Kooperationsplattform für sozial-ökologische Projekte
wird zur Verfügung gestellt, was die Authentizität stärkt und erhöht
Die Anspruchsgruppen können mit textbasierter Information sowie mit Bildern
angesprochen werden